Crews – in order of appearance
Peter,
mein älterer Bruder. Er ist schuld am Wiederaufblühen meiner Segelliebe und am Schwälbchen. Diese Schuld trägt er ab durch regelmäßige Törn-Teilnahmen, sowohl bei den Schwalbenflügen als auch als der Taktiker bei Fun-Regatten und anderen gemeinsamen Mittelmeer-Törns, bei Probeschlägen mit einem dänischen Spitzgatter und beim Speedsailing mit der Illbruck. Legendär ist die von ihm ins Leben gerufene Feingebäckzeit pünktlich um halb vier. Pünktlich! Auch bei Schietwetter. Auch kurz vor Zieleinlauf. Immer!
Doro
Meine Frau. Sie liebte das Meer, konnte stundenlang draufschauen und reinhören, war absolut seefest auf und unter Deck, aber selber kein großer Segel-Fan. Trotzdem hat sie meine Segelliebe mit getragen, mich ermuntert und motiviert. Sie ist oft mitgefahren, in Jolle und Dickschiff, in Holland und im Mittelmeer, als Moses in der liebsten Crew von allen und als vertrauensvolle Bordfrau des Schwälbchens bei manchem auch heftigeren Wetter. Leider ist Doro 2013 gestorben, aber sie fährt noch immer mit.
Ralf
Freund aus Studientagen und ersten Segeltörns; hält zuverlässig fest, was festzuhalten ist, aber besonders geeignet ist er als Smutje mit sterneverdächtiger Kulinarik. Mit Sohn Philipp hat er das IJsselmeer unsicher gemacht, und zusammen mit seiner Tochter Carlota ist er mit mir durch die französischen Kanäle gekrebst, auf dem Törn ins MED.
Gemma
Meine jüngere „Doro-Nichte“, gelegentliche Crew und Co-Betreuerin bei einer Sunshine4Kids-Tour, Garant für gute Stimmung und kluge Überlegungen. Mittlerweile hat sie das Schwälbchen auch im MED kennengelernt, Nizza, Cannes, Saint Tropez … comme il faut!
JoPi
Absoluter Segel-Analphabet, aber ein Meister der Bastelkunst und der aufmunternden Sprüche, selbst in Situationen, in denen andere nur leiden.
Thomas,
mein jüngerer Bruder. Nicht segelbesessen, aber gerne immer mal wieder dabei. Fehlende Erfahrung gleicht er aus durch kompromisslosen Einsatz. Und diesen Einsatz konnte er zuletzt auch bei seinem 14-tägigen Besuch in Südfrankreich demonstrieren – ach: Segeln mit Crew kann so einfach sein!
Sophia
Meine kleinste Nichte. Aber an der Pinne eine ganz Große, mit Kapitäns-Ambitionen, auch wenn sie im Moment noch nur auf der Backkiste stehend steuern kann. Sammelte schon früh Erfahrung in Ijsselmeer, Nordsee und MED.
Miriam,
die mittlere „Peter-Nichte“, erfolgreich infiziert durch Opti-Kurs, nach diversen Törns in Holland und im MED schwerst segel-geschädigt, singt beim Segeln und verdingt sich nebenbei auch als “leckere” Küchenmagd.
Julien,
Miriams Freund und wagemutiger Holland-Umrunder, stand dabei zum ersten Mal auf einem Segelboot und hielt sich auch bei widrigen Umständen tapfer.
Katha,
die älteste meine Nichten, ebenfalls gezielt von Peter segel-gebrieft, reist über hunderte Kilometer an, um mit uns rund Holland zu segeln, findet aber auch das MED ganz nett. Das hat sie dann auch mit bei einem Sommertörn im Magdalena-Archipel samt zwei sehr eindrucksvollen Überquerungen der Bouche de Bonifacio belegt.
Petra,
unser Sport-Ass mit Marathon-Mentalität; sie hält alles aus, Plattbodden, Fun-Regatten, Schwälbchen; nur nicht die Treppe in der „Hinde“ in Hindeloopen,
und Rainer,
Petras Liebster und unser bewährter Skipper auf diversen Fun-Regatten, in denen er nicht nur durch legendär – geheimnisvolle Handzeichen zum Sieg zu führen pflegt.
Manfred,
mein Schwippschwager, vielfach Mittelmeer-erprobtes Mitglied der liebsten Crew von allen, seit 2014 auch Schwälbchen-Crew und eiserner Kühlschrank-Festhalter während einer denkwürdigen, sehr nassen Sturmfahrt im Watt.
Andrea,
Manfreds Liebelein, meine Schwägerin und das Bordhäschen der liebsten Crew von allen. Sie mag es gern warm, also Mittelmeer, und deshalb wird sie dort zum ersten Mal auf dem Schwälbchen fahren.
Jürgen
ist mein Ex-Lieblings-Kunde – wir haben eine Menge Produkte zusammen betreut und einige Säcke Salz gemeinsam gefressen. Er und seine Frau Uschi haben mich im IJsselmeer besucht, und wir haben einen veritablen Starkwind zusammen abgewettert. Mit ‘ner Flasche Schampus im Hafen von Enkhuizen!
Pia,
meine andere Doro-Nichte und somit Andreas Tochter, hat es jetzt endlich mal aufs Schwälbchen geschafft und mit mir Elba bereist. Aber auch vorher sind wir schon zusammen im Mittelmeer gesegelt, in Griechenland. Es war dem Vernehmen nach nicht ihr letzte Schwalbenflug.
Petra
eine Kollegin aus Studien-Zeiten, in denen wir unser Geld durch Zapfen und Kellern verdienten, lebt im wunderschönen Cuxhavener Lotsenviertel zusammen mit
Thomas,
der beschlossen hat, dass Seefahrt eine schöne Sache ist, und deshalb auf dem Schwälbchen mit fuhr, in jedem Hafen guckt, alle Segler anspricht, und dann wohl doch einen Stinkpott kauft.
Nicole, Anja, Bine und Juraj
Kollegen aus der Agentur, die nach einem „großen“ Betriebsausflug mit einem 4o-Meter-Klipper auch einmal die Welt der Kleinschifffahrt erleben wollten. Schrecklich, das Hobby des Chefs gut finden zu müssen? Fanden die vier nicht! Und checkten ein für einen Törn rund Friesland.
Sven,
der Partner von Sabine, unserem Hamburger Deern. Mit ihnen habe ich die Schlei befahren und die Wikinger in Haithabu besucht. Sven ließ es sich nicht nehmen, mich auf der Rückfahrt durch den NOK ein Stück weit zu begleiten.
Katrin,
eine Freundin aus früher Studienzeit, und ihr Partner Eberhard sind so sehr kölsch, dass für sie nur ein jeckes Bild in Frage kommt. Ansonsten sind sie aber auch begeisterte Segler, die mir mir durch Friesland gefahren sind, und die mich zu einem wunderschönen BM-Jollentörn im Veersemeer eingeladen haben: Back to the Roots!
Sinja und Martin
kennen das Schwälbchen recht gut, sie sind 2014 auf Terschelling bei der Elektro-Fehlersuche durch dessen Eingeweide gekrochen; zudem haben sie bei Saisonbeginn 2016 kräftig Hand angelegt bei der Gefiederpflege. Und im Herbst haben sie das Schwälbchen dann auch unter Segeln kennen gelernt, am spannendsten war wohl die lange Überfahrt von Korsika nach Giglio.
Mein Ex-Kollege Juraj kennt das Schwälbchen schon von diversen Holland-Törns. Aber ihm und seiner Freundin Natalie konnte ich erfolgreich den Floh ins Ohr setzen, dass sich ein Kurzurlaub für einen Ostertörn ab Rom lohnt. Es hat sich gelohnt!
Ralf gehört mittlerweile schon fast zur Stammcrew. Dem Übergang zum Grufti samt üblichen Beileidsbezeugungen entging er, indem er zum 60sten wieder auf dem Schwälbchen anheuerte, die korsische Westküste runter.
Monsieur Manfred war ja schon bei einem rauhen Törn in Holland an Bord. Aber die thermophile Andrea, die vierte aus der besten Crew von allen, hat sich eine wärmere Gegend für ihren Einstand ausgesucht, und wir bereisten die sardische Ostküste. Dabei gab es die 1000. zurückgelegte Seemeile der Saison zu feiern, und nicht nur das!
Wie sich die Bilder gleichen! Petra und Rainer scheinen wie schon auf dem Ijsselmeer Gefallen am Kuscheln auf der Backbord-Bank zu haben. Aber es ging auch sportlicher zu, zum Beispiel auf dem 100-Meilen-Schlag von Süd-Korsika nach Nord-Elba, das volle Programm, Gennacker, Delfine, Sonnenunter und –aufgang und dazwischen Nachtfahrt.
Peter gehört zum Inventar, aber Dagmar war erstmalig an Bord, und wie schon bei unserem ersten gemeinsamen Törn in der Türkei blieb auch diesmal dem Wind der Atem stehen: Eine Anti-Aeolos! So wurde aus dem Törn rund Elba nur der eine oder andere Schlag, und Dank Peters Bulli viele schöne Elba-Landpartien.
Sophia, eine jüngste Peter-Nichte, hatte ihre Freundin Melinda, die nun wieder Dagmars Nichte ist, mit nach Elba gebracht. Die beiden brauchten kein Boot, um jede Menge Blödsinn anzustellen, aber sie hatten auch jede Menge Spaß mit Boot.
Katrin und Eberhard kannten das Schwälbchen schon aus Holland. Trotzdem begleiteten mich sie mich von Rom über die pontischen Inseln bis in den Golf von Neapel, ein seglerisch wie kulinarisch außerordentlicher Törn. Klar, dass es bei diesen rheinischen Pappnasen immer jede Menge gute Laune gab.
Klar! wo soll man denn auch das Sieb hinstellen, wenn alles wackelt und man nur zwei Hände hat?
Peter legte in diesem Jahr noch mal nach und verabredete mit mir einen Bruder-Törn zu den Liparischen Inseln. Leider hat das Wetter so gar nicht mitgespielt – was möglicherweise an Anti-Aeolos Dagmars Fernwirkung liegen mag. Trotzdem gab es manch eindrückliches Erlebnis, zum Beispiel der regelmäßig rülpsende Vulkan Stromboli by night; und die 2000. Meile der Saison.
In diesem Jahr haben Miriam und Thomas das Schwälbchen zusammen mit mir ins Winterlager gebracht, von Catania rund um das sizilianische Süd-Ost-Kap und die vorgelagerte Isola delle Correnti nach Marina di Ragusa. Und die beiden haben richtig Glück mit dem Wetter gehabt, schöne Schläge mit viel Wind und Sonne.
Petra und Rainer sind die ersten Crew bei meiner Sizilienumrundung 2018, sie besuchten mich an der Ostküste. Leider wurden wir dort vom Wind nicht allzu sehr verwöhnt, aber Catania, Syrakus oder Aci Trezza bieten ja auch Schönes. Wie es für die beiden gehört, kommt nur ein gemeinsames Bild auf der Backbord-Backkiste in Frage.
Ralf ist ja bisher jedes Jahr dabei. Umso schöner, dass jetzt auch Birgit mitkommt – nach langer Segelabstinenz und mit ein wenig flauem Gefühl; die gemeinsamen Segeltörns an Verse und IJsselmeer liegen eben schon gute dreißig Jahre zurück. Nach einem wind- und erlebnisreichen Törn an der sizilianischen Nordküste samt Litauischen Inseln sind ihr jetzt wieder Seebeine gewachsen.
Bine heuert zum ersten Mal auf dem Schwälbchen an. Als erfahrene Seglerin mit einer Atlantiküberquerung im Kielwasser und über tausend Tauchgängen wird sie mir sicher vieles beibringen können. Wenn da nur nicht dieser widerliche Virus gewesen wäre, der ihre Tauchaktivitäten gestoppt hat.
Zusammen mit Bine heuert Enya an, knappe drei Pfund Golden Dust Terrier, grad mal vier Monate alt. Was sie aber nicht hinderte, sich als Bordhund perfekt in die Crew einzugliedern und das Boot heftig gegen all die Gefahren zu schützen, die in der Fremde auftreten.
Peter ist in diesem Jahr auch wieder dabei, er begleitet mich durch den Golf von Tarent rund um die Stiefelhacke bis Bari. Wir hatten tollen Wind, aber auch einen sehr plötzlich einsetzenden, bedrohlichen Sturm – nicht unseren ersten! Aber es gab auch viele schöne Stätten zu sehen. Ein gelungener Brudertörn!
Marion, für Freunde auch Mary, für mich Skippy, ist meine neue Admiralin, nicht nur auf dem Schwälbchen. Als Seglerin hat sie die Welt halb umrundet, den Atlantik gleich zweimal, und seit zehn Jahren lebt sie – zumindest im Sommer – auf ihrer Prout Snowgoose in Griechenland. 2018 haben sich unsere Kurse gekreuzt, und 2019 brechen wir auf, gemeinsam das Mittelmeer zu befahren, mal auf dem SCHWÄLBCHEN, mal auf der PLATYPUS.
Mit ihr zusammen kommt Bonnie an Bord, unsere Security-Beauftragte, eine agile und blitzgescheite Harlekin-Pudeldame mit zeitweise recht eigenen Vorstellungen in diversen Alltagsfragen. Eines ist mal klar: Unbemerkt kommt keiner mehr an Bord!
Bruder Thomas ist ja ein häufiger Gast, auch schon auf dem SCHWÄLBCHEN. Auf der Fahrt der SCHWALBE vom IJsselmeer ins Mittelmeer begleitete er uns von Cherbourg bis Brest, inklusive ruppigen Passagen wie die Alderney Races und unangenehmen Erlebnissen wie eine eingefangene Fischerleine im Vorhafen von Trebeurden.
Bruder Peter – auch ein oft gesehener Schwalbenfreund – löste Thomas auf der Fahrt ins Mittelmeer ab, er begleitete uns von Benotet bis Nantes. Mit ihm erleben wir Plotter-Mucken bis zum Totalausfall, Dreharbeiten zu “Kommissar Dupin” und die Menhire von Carnac.
Marys Freunde Manu und Heinz sind schon mehrfach auf PLATYPUS mitgefahren. In diesem Jahr fahren sie auf der SCHWALBE, und dazu haben sie sich als Highlight die Biskaya-Überquerung ausgesucht. Und zum Abschluss die traumhaften Rias der westspanischen Atlantikküste.
Ralf – same procedure as every year. 2022 mustert er auf Mallorca anträgt durch Ortskenntnisse enorm zum Rahmenprogramm bei, fährt auf der SCHWALBE über Menorca bis Sardinien und mustert dort ab. Vorerst.
Petra und Rainer sind in diesem Jahr auch wieder dabei. Bei einigen recht flotten Fahrten an der toskanischen Küste samt Elba – dass der Wind aber auch immer vorn vorne kommen muss, egal welcher Kurs!
Ralf, die zweite! Dieses Mal zusammen mit Birgit, die sich auf dem IJsselmeer offenbar genug Appetit geholt hatte für einen Törn im MED.
Katrin und Eberhard waren neugierig auf die Amalfi-Küste. Corona war dagegen. So wurde es dann ein Törn über die Pontinischen Inseln und Ischia bis Neapel – aber das Revier kannten sie ja schon vom Törn mit dem SCHWÄLBCHEN. Trotzdem schön!